Reinhard Geller
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Musikpr

Bei der Musikaufnahme sind zwei scheinbar gegensätzliche Seelen gefragt, die in des Tonmeisters Brust gemeinsam wohnen. Einerseits ist da der Toningenieur, der Klangkünstler, der die Technik souverän beherrscht, dem Künstler sein Wunschklangbild zurichtet, egal wie die Realität tönt. Andererseits muß der Tonmeister als Musiker dem agierenden Künstler Partner und Gegenüber sein. So pingelig, wie er alles bemerken soll, so schnell muß er entscheiden, ob das Gehörte “gut” oder eben “noch nicht gut genug” ist. Ob er “helfen” kann oder ob der Künstler eben eine weitere Fassung liefern muss. Das betrifft Abweichungen vom Notentext ebenso, wie Klangliches und Widersprüche in der Interpretation.

So unterschiedlich, wie diese beiden Aufgaben erscheinen, so unterschiedlich sind auch Berufsbezeichnungen, Aufgabenabgrenzungen und Selbstverständnis der Tonmeister: Toningenieur, Tonmeister, Aufnahmeleiter, Produzent... ganz zu schweigen von den diversen internationalen Bezeichnungen. Dem darf ohne Weiteres entnommen werden, daß alle diese mit der Musikproduktion befassten Menschen ebensolche Individualisten sind wie die Musiker auch. Entsprechend prägen sie das Ergebnis einer Musikproduktion - ob sie wollen oder nicht.

Wir wollen hier in Kurzform unseren Ansatz darstellen:

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“Technik” heiß das Instrument, auf dem der Tonmeister spielt.

Wie der gute Musiker, sollte auch der Tonmeister ständig bemüht sein, die Grenzen seiner Kunst zu erweitern. Deshalb versuchen wir, Einfluß zu nehmen auf unsere “Instrumente”, damit Entwicklungen voran und in die gewünschte Richtung gehen.

Dazu entwerfen wir selbst Schaltungen, wählen Bauteile nach musikalischen Kriterien aus, und bauen in Handarbeit Geräte. Daneben stehen wir beratend und testend im engen Kontakt mit Entwicklern professioneller Studiowerkzeuge.

Die Ziele sind:

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Ein Klangbild, das dem Fluß der Musik so wenig wie möglich entgegenstellt.

Ein souveräner Umgang mit der Technik, der für den Künstler Mikrofone und Maschinen in den Hintergrund rückt.

Eine Ästhetik, die das Kunstwerk stets angemessen und plastisch präsentiert.

Der Musiker braucht in der “unmusikalischen” und schutzlosen Situation der Aufnahme einen Partner seines Vertrauens, der ihm die Antworten gibt und die Fragen stellt, die ihm eine dem Medium  angemessene Interpretation ermöglichen.

Das erfordert unbedingten Sachverstand, Einfühlungsvermögen und Diskretion.

Vollends angewiesen auf die musikalischen Fähigkeiten seines Tonmeisters ist der Künstler bei der Nachbearbeitung, wenn seine Vorarbeit mit Respekt, Intuition und Können zu einem stimmigen Ganzen zusammengfügt wird.

Das Ergebnis muß mehr sein, als nur die Summe aller korrekten Töne.

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